Auch bekannt als: Pražský hrad, Krone der Tschechischen Republik
Adresse: Hradčany, 119 08 Prag 1, Tschechische Republik
Fläche: 70.000 m²
Baujahr: 880 n. Chr.
Stifter: Vratislaus I., Herzog von Böhmen
Architekten: Peter Parler und Matthias von Arras
Statistische Rekorde: Guinness-Buch der Rekorde – Größte historische Burg
Weitere Infos über die Prager BurgIm Laufe der Jahre wurde die Prager Burg aus verschiedenen Gründen mehrfach um- und ausgebaut. Verschiedene Herrscher und eine Reihe von Kriegen trugen am meisten dazu bei, dass sich die Architektur der Burg im Laufe der Zeit veränderte. Hier erfahren Sie mehr über die Entstehung der Prager Burg und ihre zahlreichen Umbauten.
Die Geschichte der Prager Burg geht auf das Jahr 880 zurück. Damals wurde das erste ummauerte Gebäude errichtet, die Kirche der Jungfrau Maria. Danach, in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts, wurden unter der Herrschaft von Vratislaus I., Herzog von Böhmen, und seinem Sohn Wenzel die St.-Georgs-Basilika und der Veitsdom gegründet. Die Prager Burg wurde zum Standort des ersten Klosters von Böhmen, das sich neben der St.-Georgs-Basilika befand. Im 12. Jahrhundert wurde auch ein romanischer Palast errichtet.
König Ottokar II. von Böhmen baute den Königspalast zu Repräsentations- und Wohnzwecken um. Unter der Herrschaft von Karl IV. wurde der Königspalast im 14. Jahrhundert im gotischen Stil umgebaut. Während der Hussitenkriege und in den darauffolgenden Jahrzehnten blieb die Burg unbewohnt. Im Jahr 1485 begann der Wiederaufbau der Burg unter der Herrschaft von König Vladislaus II. Zu dieser Zeit wurde der Königspalast um den Vladislav-Saal erweitert. Im Jahr 1541 wurden große Teile des Schlosses durch einen Brand zerstört. Unter den Habsburgern wurden dann neue Gebäude im Stil der Renaissance errichtet. Rudolf II. nutzte die Prager Burg als Hauptwohnsitz und gründete den Nordflügel des Palastes mit dem Spanischen Saal, um seine wertvollen Kunstsammlungen auszustellen. Der letzte große Umbau der Burg wurde von Kaiserin Maria Theresia in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts durchgeführt. Im Jahr 1848 machte der ehemalige Kaiser Ferdinand I. die Prager Burg zu seinem Wohnsitz.
Die Geschichte der Prager Burg ist lang und facettenreich. Nach der Gründung der Tschechoslowakischen Republik im Jahr 1918 wurde die Prager Burg erneut zum Sitz des Staatsoberhauptes. Der slowenische Architekt Josip Plecnik wurde 1920 mit den notwendigen Umbaumaßnahmen beauftragt. Seit 1989 sind viele zuvor geschlossene Bereiche wie der Königliche Garten mit dem Ballhaus und die südlichen Gärten dank erfolgreicher Restaurierungsarbeiten wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Prager Burg beherbergt Reliquien der böhmischen Könige, wertvolle christliche Reliquien, Kunstschätze und historische Dokumente.
Die Prager Burg erstreckt sich über 70.000 m² und umfasst viele architektonische Meisterwerke. Von prächtigen gotischen Kathedralen über üppige Gärten bis hin zu weitläufigen Sälen – die Prager Burg ist in jeder Hinsicht beeindruckend!
Der Veitsdom und die St.-Georgs-Basilika sind zwei der Kirchen der Prager Burg. Der Veitsdom ist ein prächtiges Beispiel für gotische Architektur und eines der wichtigsten religiösen Gebäude in Prag. In ihm befinden sich die Gräber vieler böhmischer Könige und römischer Kaiser. Die St. Georgs-Basilika ist das älteste erhaltene Kirchengebäude der Prager Burg.
Der Säulensaal, der Spanische Saal, die Rudolf-Galerie und der Vladislav-Saal sind einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Prager Burg. Der Vladislav-Saal beherbergt ein komplexes Gewölbesystem, das bei seiner Errichtung eine raffinierte technische Leistung darstellte. Er wurde für Bankette, Empfänge, Krönungen und andere Veranstaltungen des böhmischen Hofes genutzt. Der Spanische Saal ist ein Festsaal, der für den Empfang offizieller Gäste des Präsidenten der Tschechischen Republik bestimmt ist.
Der Alte Königspalast, der Sommerpalast der Königin Anna, der Lobkowicz-Palast und der Neue Königspalast sind alle Teil der Prager Burg. Die Geschichte des Alten Königspalastes reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Er ist im Stil der Gotik und Renaissance gestaltet und beherbergt den Vladislav-Saal. Der Sommerpalast der Königin Anna ist ein Renaissance-Gebäude, das sich im königlichen Garten der Prager Burg befindet. An der Vorderseite befindet sich der Singende Brunnen aus dem Jahr 1654.
Der Königliche Garten, die Terrasse der Reitschule, der Garten auf der Bastion, die südlichen Gärten, der Hartig-Garten, der Hirschgraben, der St. Wenzel-Weinberg, das Kaiserliche Gewächshaus, die Orangerie und der Botanische Garten sind die verschiedenen Gärten der Prager Burg, die besichtigt werden können. Der Königliche Garten, ein italienischer Renaissancegarten, ist vielleicht der beliebteste, doch auch jeder andere Garten hat seinen eigenen Reiz.
Die Prager Burg wurde im Jahr 880 n. Chr. gegründet. Laut dem Guinness-Buch der Rekorde ist die Prager Burg die größte zusammenhängende Burganlage der Welt.
Die Prager Burg wurde im 9. Jahrhundert, im Jahr 880, erbaut.
Auf der Prager Burg gibt es zwei Hauptkirchen – den Veitsdom und die St.-Georgs-Basilika.
Die Prager Burg erstreckt sich über eine Fläche von 70.000 m².
Die Prager Burg wurde um das Jahr 880 von Fürst Bořivoj aus dem Hause der Premysliden gegründet.
Heutzutage ist die Prager Burg die offizielle Residenz des Präsidenten der Tschechischen Republik.
Ja, die Prager Burg ist für Besucher geöffnet. Sie können Ihre Tickets für die Prager Burg hier online buchen und von tollen Angeboten und Rabatten profitieren.
Ja, die Prager Burg befolgt alle erforderlichen COVID-19-Sicherheitsmaßnahmen.
Ja, es werden Touren für die Prager Burg angeboten. Überprüfen Sie für weitere Details die jeweiligen Tickets vor dem Kauf.
Ja, mit Ihren Tickets für die Prager Burg haben Sie auch Zugang zum Garten und zu einigen anderen Sehenswürdigkeiten.
Laut historischen Forschungen wurde die Prager Burg von Fürst Bořivoj aus dem Haus der Přemysliden gegründet.
Die Prager Burg ist der Sitz des Staatsoberhauptes und gleichzeitig ein wichtiges Kulturdenkmal. Auf der Prager Burg werden zahlreiche Kunstschätze und historische Dokumente aufbewahrt.